Marktschwankungen

Wiki-Wissen zu Marktschwankungen

Marktschwankungen beschreiben regelmäßige Auf- und Abschwünge des Marktes, die durch Marktbeobachtungen analysiert werden können. Diese Schwankungen können sowohl jahreszeitlich, als auch alle paar Jahre auftreten. Abhängig davon spricht man von saisonalen Schwankungen oder Konjunkturschwankungen.

Saisonschwankungen sind mit dem Wechsel der Jahreszeiten verbunden. In den Wintermonaten gibt es beispielsweise saisonale Arbeiter in Tourismusregionen, was zu einer geringeren Arbeitslosigkeit führen kann. Außerdem können Skiorte durch den Tourismus in der kalten Jahreszeit oft hohe Umsätze verbuchen. In den Sommermonaten ist die Anzahl an Touristen jedoch oft geringer, was zu einem verringerten Wirtschaftswachstum führt. Saisonale Schwankungen treten daher meist nur in gewissen Wirtschaftsbereichen auf, wie zum Beispiel im Tourismus oder der Landwirtschaft.

Konjunkturschwankungen sind durch den Konjunkturzyklus sichtbar und beschreiben das Auf- und Ab des gesamten Wirtschaftswachstums. Die im Wirtschaftszyklus auftretenden Aufschwünge, sogenannte Hochkonjunkturen, stehen Abschwüngen, den Rezessionen, gegenüber. Diese Bewegungen beziehen sich, im Gegensatz zu saisonalen Schwankungen, auf die gesamte Wirtschaftslage und sind längerfristig sichtbar. Saisonale Schwankungen hingegen treten kurzfristiger auf. Basierend auf den Entwicklungen der Wirtschaftslage werden durch Konjunkturzyklen Trends für zukünftige Entwicklungen sichtbar, nicht zuletzt and der Börse.

Im Gegensatz zu Marktschwankungen steht die Marktverschiebung, die eine Strukturwandlung, also eine Marktänderung zwischen Angebot und Nachfrage, beschreibt.

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06.05.2020