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Aktien kaufen für Anfänger

So kannst Du in Aktien investieren
Aktualisiert: 13.12.2021
Lesezeit: 8 Min.
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Wie investiert man als Anfänger am besten in Aktien?

Du möchtest am Erfolg von Unternehmen wie Amazon, Apple oder Microsoft teilhaben, weißt aber nicht wie Du beginnen sollst? An der Börse mit Aktien zu handeln erfordert Nerven, Wissen und ein Ruhe. In unserem Guide erfährst du alles Wichtige rund um das Thema Aktien und das Thema Investieren für Anfänger.

Was genau sind Aktien?

Aktien sind handelbare Unternehmensanteile, die zu einem bestimmten Kurs über die Börse gekauft und verkauft werden können. Der Preis einer Aktie ist hauptsächlich durch die Angebot und Nachfrage bestimmt und wird durch einen Chart abgebildet. 

Unternehmen geben Aktien aus, um über mehr Eigenkapital zu verfügen, mit dem Investitionen getätigt werden können oder beispielsweise das Unternehmenswachstum vorangetrieben werden kann. Anleger investieren Geld in Aktien meist mit einer Gewinnabsicht, also dem Ziel, durch steigende Kurse zu profitieren. 

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Sind Aktien eine gute Geldanlage?

Gerade in Zeiten eines niedrigen Zinssatzes und einer steigenden Inflation werden Geldanlagen, wie Aktien oder ETFs, für viele Anleger immer interessanter. Das Geld einfach auf der Bank zu sparen lohnt sich nicht wirklich, vor allem wenn man sich eine zusätzliche Rendite erhofft.

Für Anleger die langfristig investieren wollen, kann sich das Investment in Aktien durchaus lohnen. Studien bestätigen immer wieder, dass vor allem über einen längeren Zeitraum, von etwa 15 - 20 Jahren, gute Renditen erwirtschaftet werden können. Wichtig für den Erfolg ist neben Geduld auch die richtige Auswahl an Wertpapieren und eine breite Diversifizierung der Aktien eines Portfolios

Wenn Du dich gut vorbereitest und viele unterschiedliche Aktien über einen langen Zeitraum hältst, kannst Du mit Aktien eine ordentliche Rendite erwirtschaften und dein Kapital vermehren.

Diese 3 Dinge solltest Du tun, bevor Du Aktien kaufst

Bevor Du dir Aktien an der Börse kaufen kannst, musst Du einige Überlegungen anstellen und verschiedene Dinge erledigen. So solltest Du unter anderem ein Wertpapierdepot eröffnen, Informationen über die verschiedenen Aktien einholen, dir dein Anlageziel überlegen und auf eine gute Diversifikation deines Portfolios achten. 

1. Du musst ein Wertpapierdepot eröffnen

Um Aktien kaufen und auch wieder verkaufen zu können, benötigst Du ein Wertpapierdepot. In Ihrem Depot werden ihre Aktien verwahrt und verwaltet. Ein solches Wertpapierdepot können Sie entweder bei ihrer Bank oder bei einem, meist günstigeren, Online-Broker oder einer Direktbank eröffnen. 

Achte bei der Auswahl deines Anbieters auf günstige Gebühren und niedrige laufende Kosten. Die günstigsten Wertpapierdepots bieten meist Online-Broker wie Scalable Capital oder Trade Republic an. Bei diesen Online-Broker muss man allerdings auf manche Dienstleistungen, wie persönliche Beratung oder einen direkten Ansprechpartner, verzichten. 

Wichtige Kostenpunkte für dein Wertpapierdepot sind zum Beispiel die Depotführungskosten und die Ordergebühren. Außerdem könntest Du darauf achten, ob es beispielsweise kostenlose ETF-Sparpläne gibt und ob weitere Assets wie Anleihen, Fonds oder Zertifikate handelbar sind.

2. Überlege Dir ein Anlageziel

Ein weiterer wichtiger Schritt vor der Investition in Wertpapiere wie Aktien ist es, ein festgelegtes Anlageziel zu formulieren. Dein Anlageziel sollte die Frage beantworten, welches Ergebnis Du durch die jeweilige Investition anstrebst.

Die Formulierung deines Anlageziels entscheidet über die Art der Aktien und Finanzprodukte die du kaufen solltest, die Laufzeit deines Investments und beispielsweise über deine Risikobereitschaft. Du solltest dein Ziel so konkret und genau wie möglich festlegen.

Mögliche Ziele könnten eine in Zukunft geplante Anschaffung, Vorsorge für das Alter oder das aktive Sparen für eine Immobilie sein. Du könntest Dir durch dein Investment einen Traum wie zum Beispiel eine Reise erfüllen oder für deine Kinder Geld zurücklegen.

3. Informiere dich über die Aktien die Du kaufen möchtest

Bevor Du dir Aktien an der Börse kaufst, solltest Du Zeit darin investieren, alles wichtige über die für Dich interessanten Aktien in Erfahrung zu bringen. Dadurch stellst Du sicher, dass du verstehst, in was Du dein Kapital investierst. Das ist sehr wichtig, um abschätzen zu können, wie sich die Aktien in der Zukunft entwickeln werden.

Schau Dir bei deiner Recherche das Unternehmen genau an. berücksichtige die Kennzahlen wie zum Beispiel die Marktkapitalisierung und die Eigenkapitalrendite, den Chart der Aktie und den aktuellen Preis. 

Achte dabei auf die Aktualität der Daten, die Du in Erfahrung bringst. Mach eine gründliche Google Suche, recherchiere auf Websites wie boerse.de oder boerse-frankfurt.de und lese Artikel und Nachrichten über die Unternehmen, in die Du investieren möchten.

Vorteile und Nachteile von Aktien

Aktien haben viele Vorteile, wie zum Beispiel die Kursgewinne und Dividenden und die riesige Auswahl an verschiedenen verfügbaren Aktien. Allerdings bergen sie auch Risiken für den Anleger, wie zum Beispiel den Totalverlust. Sieh Dir hier die Vor- und Nachteile von Aktien an:

  • Teilhabe am Unternehmenserfolg
  • Aktien zählen langfristig zu den renditestärksten Anlageklassen
  • Zwei Ertragsquellen: Kursgewinne und Dividenden
  • Das Risiko ist auf das investierte Kapital beschränkt, bei einem Verlust haftest Du nicht mit deinem Privatvermögen
  • Aktien sind meist sehr Liquide
  • Du kannst Dein Risiko leicht durch Diversifizierung reduzieren
  • Du hast eine große Auswahl an Aktien von Unternehmen unterschiedlicher Größen, Standorten, Branchen
  • Weder eine Dividende noch Kursgewinne sind garantiert
  • Keine feste und regelmäßige Rendite
  • Durch Kursschwankungen sind hohe Verluste möglich
  • Du hast das Risiko, dein eingesetztes Kapital komplett zu verlieren
  • Du musst auf deine Gewinne Abgeltungssteuer bezahlen

Das sind die Grundregeln beim Investieren in Aktien

Als Anfänger an der Börse solltest Du unbedingt die Grundregeln des Aktienkaufs berücksichtigen und verinnerlichen. Du solltest unter anderem die laufenden Kosten deines Brokers im Blick behalten, ein Demokonto nutzen um Erfahrungen zu sammeln und dein Portfolio diversifizieren. 

Geld und Kosten sparen

Hohe Kosten verursachen eine niedrigere Rendite

Bei der Auswahl deines Brokers solltest Du unbedingt beachten, dass hohe laufende Kosten auch immer eine niedrigere Rendite bedeuten können. Solltest Du beispielsweise eine klassische Bank als Broker wählen, hast Du zwar die Möglichkeit einer persönlichen Beratung in einer Filiale, musst aber auch mit höheren Kosten rechnen.

Wenn Dir wichtig ist, dass deine Kosten so gering wie möglich sind, solltest Du darauf achten, ein möglichst kostenloses Depot mit geringen Handelskosten zu wählen. Solche Depots werden meist von Online-Brokern wie Trade Republic, oder Direktbanken wie N26 oder comdirect angeboten. 

Chart und Grafik

Eine breite Streuung bedeutet ein niedrigeres Risiko

Sehr wichtig für ein langfristiges Investment ist eine gute Diversifizierung deines Portfolios. Das bedeutet, dass dein Geld in möglichst viele unterschiedliche Finanzprodukte, wie Aktien, Fonds oder Sachwerte investiert werden sollte. Dadurch wird sowohl dein Kapital, als auch das Risiko, gestreut. 

Auch bei deinem Aktienportfolio solltest Du auf Diversifizierung achten. Investiere nicht dein gesamtes Kapital in eine einzelne Aktie, sondern verteile die Investitionssumme auf viele unterschiedliche Unternehmen in möglichst unterschiedlichen Branchen. 

Kredit Auszahlung

Vor allem langfristige Investments rentieren sich

Am wahrscheinlichsten ist der Erfolg deines Investments, wenn Du einen langen Atem hast und deine Aktien über Jahre hinweg hältst. Das bedeutet nicht, dass Du bei eventuellen größeren Gewinnen deine Aktien nicht verkaufen solltest. Eine Börsenweisheit lautet, dass noch niemand an Gewinnmitnahmen zugrunde gegangen ist. 

Vielmehr solltest Du Aktien, deren Performance nicht wirklich positiv ist, geduldig halten und auf einen Kursanstieg warten, anstatt mit Verlust zu verkaufen. 

Das solltest Du als Anfänger beim Aktienkauf noch beachten

Neben einer breiten Diversifikation deines Portfolios, der Eröffnung eines Wertpapierdepots und der Festlegung eines Anlageziels könntest Du als Anfänger noch einige weitere Dinge beachten. Denn umso besser Du dich auf dein Investment vorbereitest, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Investment erfolgreich verläuft. 

5-Fragen-Aktienhandel

Wie viel Geld sollte man als Anfänger investieren?

Du solltest am Kapitalmarkt ausschließlich Geld investieren, welches Du nicht anderweitig benötigst. Wenn Du das Geld zum Beispiel für deinen Lebensunterhalt, für die Tilgung eines Kredites oder für eine wichtige Anschaffung benötigst, solltest Du es nicht in Aktien  investieren. 

Wieviel Geld Du investieren möchtest, hängt ganz von Dir und deiner finanziellen Situation ab. Wichtig ist nur, dass Du damit rechnen musst, dass dein gesamtes Investment wertlos werden könnte. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber dennoch möglich, wie man zum Beispiel bei den Wirecard Aktien gesehen hat. 

Manche Vermögensberater empfehlen etwa ein Drittel des zur Verfügung stehenden Kapitals in Aktien zu investieren. So sollte man im Idealfall etwa 20 Prozent an liquiden Mitteln besitzen, etwa 10 Prozent in physischem Gold und 40 Prozent in Immobilien investiert haben. Das restliche Vermögen könnte dann in Aktien oder Exchange Traded Funds (ETFs) und Kryptowährungen investiert werden. 

Welches Risiko bist Du bereit einzugehen?

Bevor Du Aktien kaufst, überlege Dir, wie risikoreich du dein Geld anlegen möchtest. Ein höheres Risiko kann eine höhere Rendite bedeuten, allerdings auch höhere Verluste. Du kannst deine Risikotoleranz herausbekommen, indem du einige Überlegungen anstellst.

Du solltest Dir zum Beispiel Gedanken darüber machen, wie lange Du dein Geld anlegen wirst. Wenn Du deine Aktien bis zum Renteneintritt behalten möchtest, solltest Du eher Aktien von großen Unternehmen kaufen, die normalerweise weniger Risiko für die Anleger bedeuten. Solltest Du eher an kurzfristigen Gewinnen interessiert sein, empfiehlt es sich, Unternehmen zu finden, die eher volatil sind. Hier können durch Kursschwankungen Gewinne realisiert werden.

Außerdem solltest Du berücksichtigen, wie groß dein Vermögen ist und ob Du, zum Beispiel durch einen Baukredit, verschuldet bist. Umso größer dein Vermögen ist, umso mehr Risiken kannst Du eingehen, da Du mit einem großen Vermögen besser abgesichert bist. Zusätzlich könntest Du in deine Überlegungen berücksichtigen, wie sicher dein Arbeitsplatz ist und über wieviel Gehalt du jeden Monat verfügst. 

Welche Rendite möchtest Du erzielen?

Wie hoch die Aktienrendite ausfällt, hängt maßgeblich davon ab, welche Aktien Du ausgewählt hast, wie diese performt haben, wie hoch deine Risikobereitschaft ist und wie lange Du deine Aktien hältst. Eine gute Aktienrendite beträgt im Durchschnitt etwa 7 - 9 Prozent pro Jahr. Zwar können deutlich höhere Renditen erzielt werden, eine regelmäßige und stabile Rendite kann allerdings langfristig lohnenswerter sein, als einmalige hohe Gewinne zu realisieren.

Vor allem bei langfristigen Anlagen ist es wahrscheinlich, eine lohnenswerte und nachhaltige Rendite zu erzielen. Allerdings lässt sich die Entwicklung des Kapitalmarkts aufgrund der vergangenen Entwicklung nicht vorhersagen. Deshalb sollte man bei Prognosen und Aktientipps vorsichtig sein und sich immer eine eigene Meinung bilden. 

Welchen Aktien sollte man als Anfänger kaufen?

Erfolgreich sind vor allem solche Investments, die einer klugen Aktienstrategie folgen. Grundsätzlich sollte man als Anfänger an der Börse vor allem auf eine gute Diversifikation seines Portfolios achten. Du solltest also nicht nur eine Aktie kaufen, sondern möglichst viele unterschiedliche Aktien in verschiedenen Märkten und Ländern. 

Vor allem für unerfahrene Investoren kann es sinnvoll sein, in sogenannte Blue Chips zu investieren. Blue Chips sind Aktien großer Unternehmen, die sich durch eine hohe Marktkapitalisierung und Bonität, regelmäßige Dividendenzahlungen und vielversprechende Wachstumsperspektiven auszeichnen. Solche Unternehmen sind zum Beispiel Daimler, Infineon oder Nike.

Deutlich lukrativer, allerdings auch risikoreicher können Aktien von Unternehmen aus Entwicklungsländern, sogenannte Wachstumsaktien, sein. Wachstumsaktien sind Aktien, von denen Investoren ein hohes Umsatzwachstum und Gewinne erwarten, da deren Wert voraussichtlich über dem Durchschnitt des Marktes liegt. Anleger müssen bei Wachstumsaktien allerdings meist auf Dividendenzahlungen verzichten. Wenn Du dich für die risikoreichen Wachstumsaktien interessiert, informiere dich gründlich und denke daran, dein Kapital zu streuen.

Aktien kaufen und verkaufen - mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Achte beim Handeln mit Aktien neben dem Gewinn immer auch auf die Kosten, die der Trade verursacht. Denn umso höher die Kosten sind, die Du zahlen musst, desto geringer fällt auch deine Rendite aus. Deshalb solltest Du schon bei der Auswahl eines Brokers auf die Gebühren achten, die der Broker zum Beispiel für die Depotführung und für den Aktienhandel verlangt.

Die Depotführungsgebühren sind die Gebühren, die automatisch und meist monatlich vom Konto eines Kunden abgezogen werden und den Broker zum Teil finanzieren. Mittlerweile verzichten allerdings viele Broker auf Depotkosten. Deshalb solltest Du einen wählen, der wenig oder gar keine Depotführungsgebühren verlangt.

Tätigst Du eine Order, also den An- oder Verkauf eines Wertpapiers, werden die sogenannten Ordergebühren fällig. Die Kosten einer Order bestehen aus drei Teilen. Du musst in jedem Fall einen fixen Betrag pro Order zahlen. Außerdem kommen variable Gebühren hinzu, die von der Höhe der Transaktionssumme abhängig sind. Zusätzlich musst Du noch eine Gebühr für den Handelsplatz, an dem Du handeln möchtest, entrichten. 

Je nach Broker und Wertpapier können weitere Kosten, wie zum Beispiel Gebühren für Stopp-Loss-Instrumente anfallen. Außerdem solltest Du beim Aktienhandel auf den Spread achten, also der Differenz zwischen dem An- und Verkaufspreis. Umso kleiner der Spread, also der Unterschied der beiden Preise ist, umso besser für Dich als Anleger. 

Als letzten Kostenpunkt solltest Du die Steuern beim Aktienhandel berücksichtigen. So musst Du die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent zahlen. Außerdem eventuell noch Kirchensteuer und den Solidaritätszuschlag. Durchschnittlich musst Du mit etwa 28 Prozent Steuerabgaben rechnen. 

Allerdings werden die Steuern nur fällig, wenn deine Gewinne den Freibetrag von 801 Euro überstiegen haben. Bei verheirateten Paaren, die ihr Geld gemeinsam anlegen, ist der Freibetrag doppelt so hoch. 

Wichtige Fragen und Antworten für Anfänger an der Börse

Was sind Aktien?

Aktien sind Wertpapiere eines Unternehmen, die an der Börse gehandelt werden können.

Durch die Emission von Aktien können Unternehmen Kapital beschaffen, welches zum Beispiel für neue Investitionen oder Übernahmen benötigt wird.

Kaufen Anleger eine Aktie, sind sie zu einem Teil Miteigentümer des Unternehmens. Aktionäre können ihre Aktien an der Börse handeln.

Was ist ein Wertpapierdepot?

Ein Wertpapier- oder Aktiendepot ist ein Konto, in welchem Wertpapiere verwaltet und verwahrt werden. Meist steht ein Wertpapierdepot mit einem Verrechnungskonto in Verbindung.

Ein Wertpapierdepot ist eine Voraussetzung, um mit Wertpapieren handeln zu können.

Was kosten Aktien?

Der Preis eines Aktienkaufs errechnet sich durch den jeweiligen Kurs der Aktie, multipliziert mit der Anzahl der Aktien die gekauft werden sollen.

Zusätzlich können Gebühren anfallen, die zum Preis der Aktien hinzugerechnet werden müssen. Die Höhe dieser Gebühren hängt von verschiedenen Faktoren ab. Solche Faktoren sind zum Beispiel der Umfang des zu handelnden Aktienvolumens oder die Art des Depots.

Was genau ist die Rendite bei Aktien?

Die Rendite einer Aktie ist der Gewinn, der durch die Aktie erwirtschaftet werden kann. Die Rendite besteht aus der Kurssteigerung der Aktie und den gezahlten Dividenden des Aktienunternehmens.

Während Dividenden meist automatisch auf das Verrechnungskonto ausgezahlt werden, wird die Rendite die durch die Kurssteigerung erst realisiert, wenn die Aktien verkauft werden.

Wenn Du deine Nettorendite errechnen möchtest, musst du eventuelle Depot- und Ordergebühren von der Rendite abziehen.

Was ist eine Dividende?

Eine Dividende ist ein Anteil am Firmengewinn und wird in der Regel jährlich ausgezahlt. Bei ausländischen Aktienunternehmen auch halbjährlich oder quartalsweise.

Aktienunternehmen sind nicht dazu verpflichtet, Dividenden auszuzahlen. Deshalb schütten manche Unternehmen auch keine Dividenden an die Aktionäre aus.

Welche Aktien sollten Anfänger kaufen?

Für Anfänger, die erst einmal ein Gefühl für die Börse und für die Welt der Aktien bekommen möchten, empfiehlt es sich, sogenannte Blue-Chip-Aktien zu kaufen.

Diese sind in der Regel weniger Volatil, bergen also meist geringere Risiken, als kleinere Unternehmen.

Solche Aktien sind besonders Ertrags- und Substanzstark und meist sehr große Unternehmen mit einer großen Marktkapitalisierung, wie zum Beispiel Apple oder Amazon.

Blue-Chip-Aktien sind auch meist in den Indizes der Länder aufgelistet, wie zum Beispiel die Unternehmen im deutschen DAX.

Was gibt es für Alternativen zu Aktien?

Neben dem Investment in Aktien gibt es eine Reihe weiterer interessanter Finanzprodukte, mit denen sich ein Portfolio diversifizieren lässt.

Eine sehr sichere und langfristige Geldanlage ist das Investment in Tagesgeld und Festgeld. Die zu erwartende Rendite ist allerdings aufgrund des aktuellen Niedrigzins wahrscheinlich sehr gering.

Höhere Renditen sind zum Beispiel möglich, in dem Du in Kryptowährungen, wie zum Beispiel Bitcoin oder Ether, investierst. Hier musst Du allerdings davon ausgehen, dass dein Investment einer hohen Volatilität und einem höheren Risiko ausgesetzt ist.

Um dein Portfolio weiter zu diversifizieren, kannst Du auch in ETFs investieren. Sie ermöglichen Dir eine kostengünstige und einfache Investition in ganze Märkte, Aktien, Rohstoffe oder Länder. Exchange Traded Funds (ETFs) sind meist sehr breit gestreut und ermöglichen Dir, statt einer einzigen Aktie in eine Vielzahl von Aktien zu investieren.

Aktien kaufen - Ja oder Nein?

Mit einem Investment in Aktien kannst du an den Erfolgsgeschichten der großen Unternehmen partizipieren und mit etwas Wissen, Glück und einem langen Atem eine überzeugende Rendite erwirtschaften. Genauso kansnt Du jedoch Dein gesamtes Kapital verlieren, wenn das Unternehmen insolvent geht.

Du kannst in Unternehmen investieren, die Du gerne unterstützen möchtest oder in solche, von denen Du denkst, dass deren Aktienkurse in den nächsten Jahren weiter steigen.

Das Investment in Aktien ist etwas für Dich, wenn Du mit Risiko umgehen kannst und gerne an den Erfolgen von Unternehmen teilhaben und im Idealfall Erträge aus zwei Quellen generieren möchtest, den Kursgewinnen und den Dividenden. Du erhältst mit Aktien eine oft sehr liquide und langfristige Wertanlage, die eine ordentliche Rendite erwirtschaften kann. Durch die große Auswahl der zur Verfügung stehenden Aktien hast Du die Möglichkeit, dein Portfolio breit zu diversifizieren und in die unterschiedlichsten Unternehmen zu investieren.

Du solltest nicht in Aktien investieren, wenn Du eine Geldanlage ohne Risiko suchst, wie zum Beispiel ein Tagesgeldkonto. Aktien bergen immer das Risiko, das investierte Kapital zu verlieren. Weder Kursgewinne noch Dividenden sind bei deinem Investment garantiert. Außerdem musst Du auf deine eventuellen Gewinne Steuern zahlen, was die Höhe der Rendite beeinflusst.

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